1.Tag Arusha – Ol Doinyo Lengai
Abholung am Hotel und lange Fahrt (ca. 7-8h, zur Hälfte über staubige Piste) zum Ol Doinyo Lengai. Übernachtung im Zelt. (-/M/A)
2.Tag Bergbesteigung
Noch vor Sonnenaufgang beginnt die Besteigung des aktiven Vulkans Ol Doinyo Lengai (2960 m). Der Aufstieg ist Kräfte zehrend und es gilt, etwa 30° steile Passagen in loser Vulkanasche zurückzulegen. Besonders jedoch die letzten 400 Hm bis zum Gipfel über stark erodiertes und steiles Geröll sind sehr anspruchsvoll und nur mühsam zu überwinden. Die Luft am Kraterrand ist von Schwefeldämpfen erfüllt und die Sonne taucht diese Szenerie in ein ständig wechselndes Licht. Der Lengai ist ein hochaktiver Vulkan und es ist faszinierend und unwirklich zugleich, wenn man vom Gipfel aus über die Vulkankrater schaut. Von oben hat man eine herrliche Sicht auf den Natronsee und meist auch auf den Kilimanjaro. Genießen Sie in Ruhe diese außergewöhnliche Vulkanlandschaft, bevor es auf dem gleichen Weg wieder hinab geht. Nach Rückkehr (optionale) Wanderung zum Wasserfall in der Schlucht des Engare Sero River. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 10-12h, 1600 m↑↓). (F/M/A)
3.Tag Rückfahrt nach Arusha
Am Morgen Ausflug zum Ufer des Natronsees, dem Brutgebiet abertausender Flamingos. Danach lange Rückfahrt nach Arusha. Ende der Tour oder Beginn eines Anschlussprogramms. (F/M/-)
F = Frühstück,
M = Mittagessen,
A = Abendessen
Empfohlene Reiseführer/Landkarten

Empfohlene DVDs

Anforderungen
Trittsicherheit, Hitzeverträglichkeit sowie sehr gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Wanderetappen. Teamgeist. Bereitschaft zum Komfortverzicht und Toleranz gegenüber anderen Kulturen. Die Campingplätze in Karatu und am Natronsee verfügen nur über einfache Gemeinschafts-Sanitäranlagen. Die Camps im Kraterhochland besitzen keinerlei Sanitäranlagen. Die Waschmöglichkeiten sind hier eingeschränkt, eine geringe Menge an Wasser zum Waschen wird aber zur Verfügung gestellt.Für die Besteigung des Ol Doinyo Lengai sind sehr gute Kondition, Schwindelfreiheit, Trekkingerfahrung und exzellente Trittsicherheit erforderlich.
Zusatzinformationen
Die Besteigung des Ol Doinyo Lengai ist sehr beschwerlich und erfolgt auf eigenes Risiko! Sie kann nur durchgeführt werden, wenn die geologischen Bedingungen (seismische Aktivität) und die lokalen Behörden es gestatten. Der Weg ist schmal, steil und Kräfte zehrend. Der Untergrund besteht auf langen Abschnitten aus Vulkanasche und ist nicht fest, man sinkt ein und rutscht bei jedem Schritt etwas zurück. Der stark schwefelhaltige Staub greift unter Umständen die Schuhe stark an und gefährdet empfindliche Geräte wie z.B. Kameras etc. Im oberen Abschnitt (die letzten ca. 400 Hm bis zum Gipfel) laufen Sie auf stark verwittertem und sehr brüchigem Fels, zudem erreicht das Gefälle bis 40°. Es besteht hohe Steinschlaggefahr. Die Gruppe muss daher unbedingt eng geschlossen laufen – den diesbezüglichen Anweisungen der lokalen Guides ist Folge zu leisten! Falls andere Trekker sich oberhalb von Ihnen befinden, sollten Sie zur Sicherheit im Gipfelbereich einen Steinschlaghelm tragen (kann auf der Meru View Lodge gegen eine kleine Gebühr entliehen werden). Nehmen Sie die Begehung des Gipfelabschnittes nur in Angriff, wenn Sie bereits über Trekkingerfahrung verfügen, absolut schwindelfrei sind und wissen, dass sie auch in sehr steilem Gelände und auf losem Untergrund trittsicher sind. Anderenfalls würden Sie sich selbst und eventuell auch andere in Gefahr bringen! Gehen Sie kein unverantwortliches Risiko ein und steigen Sie ggf. in Begleitung eines Führers langsam ab. Auch ein Teilaufstieg auf den Lengai ist ein überwältigendes Erlebnis und tut dem Erlebniswert der Tour keinen Abbruch!
Teilnehmer min. 2